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Kein Blatt vor dem Mund : zum Königsbild in der französischen Untergrundliteratur 1680 bis 1770 - eine Auseinandersetzung mit den Thesen Robert Darntons

Jens Ivo Engels

Engels, Jens Ivo, "Kein Blatt vor dem Mund : zum Königsbild in der französischen Untergrundliteratur 1680 bis 1770 - eine Auseinandersetzung mit den Thesen Robert Darntons", dans Franz Mauelshagen (Hrsg.), Medien und Weltbilder im Wandel der Frühen Neuzeit, Augsburg, Wißner, 2000, p. 179-195.

Extrait de l’article

Betrachtet man die Geschichte der französischen Könige im achtzehnten Jahrhundert, so steht unausgesprochen fast immer eine Problematik im Hintergrund, die als imperial auftretender Sinnhorizont Gefahr läuft, die historischen Fragen um die Monarchie auf eine Dimension zu reduzieren. Gemeint ist das Problem von Aufstieg und Fall des Absolutismus. Dieses ist gleichzeitig die Suche nach den Bedingungen, Gründen und nach der Genese der Französischen Revolution. Es ist wohl nicht übertrieben, wenn man unterstellt, daß die Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts sich in vielen Darstellungen als Einbahnstraße gestaltet. Vor allem die französische Geschichtsschreibung ist gleichsam hypnotisiert von der Revolution, die zum Gründungsmythos all jener Staatswesen wurde, die sich der Aufklärung, den Menschenrechten, der Republik und der Demokratie verpflichtet fühlen.’ Als wichtigster politischer Ausdruck der vielfältigen Umbrüche in der Zeit um 1800 ist ihre eminente Bedeutung auch unleugbar.

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