Die Gesellschaft der Oper. Kulturtransfers und Netzwerke des Musiktheaters in Europa
Hermann Grampp
Grampp, Hermann, compte rendu de la conférence "Die Gesellschaft der Oper. Kulturtransfers und Netzwerke des Musiktheaters in Europa" du projet de recherche international "Die Oper im Wandel der Gesellschaft. Musikkulturen europäischer Metropolen im "langen" 19. Jahrhundert", organisé par l’Europa-Universität Frankfurt (Oder)/Universität Bielefeld, dans h-soz-u-kult, 24.9.2008.
Extrait du compte rendu
Das von Philipp Ther, Sven Oliver Müller und Heinz-Gerhard Haupt ins Leben gerufene und betreute internationale Forschungsprojekt : „Die Oper im Wandel der Gesellschaft. Musikkulturen europäischer Metropolen im ‚langen’ 19. Jahrhundert“, das von 2005 bis 2008 von der Volkswagen-Stiftung finanziert wurden, fand mit der Konferenz vom 22. bis 24. Mai 2008 in Berlin zum Thema „Die Gesellschaft der Oper. Kulturtransfer und Netzwerke des Musiktheaters in Europa“ seinen vorläufigen Abschluss. Sinn und Zweck des Unternehmens, das Forscher aus dem gesamteuropäischen Bereich wie Nordamerika vereint, ist es, das Phänomen der Oper in seinen kultur- und sozialhistorischen Kontext zu setzen sowie die Oper als Forschungsgegenstand fest in den Geschichtswissenschaften zu verorten, eine Tendenz, die in den vergangenen Jahren auf zunehmendes Interesse stößt. Dreh- und Angelpunkte dieses Forschungsprojekts waren regelmäßige Konferenzen im groben Halbjahrestakt, die den Komplex von verschiedenen Blickwinkeln durchleuchteten : Oper als Ort der Repräsentation (Budapest 2005), dem Verhältnis zwischen Oper und Politik (Florenz 2006), der Bezug zwischen Musiktheater und Hochkultur (Zagreb 2006), die Frage nach dem europäischen Charakter der Oper (Wien 2007) sowie das Verhältnis von Oper und Stadt (Lemberg 2007). Die Konferenzergebnisse und die Monographien über europäische Opernstände wie London, Mailand, Budapest und Kiew werden, sofern nicht bereits geschehen, sukzessive vom Oldenbourg Wissenschaftsverlag in der Reihe „Die Gesellschaft der Oper“ der wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht.