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Radegundis: sancta, regina, ancilla. Zum Heiligkeitsideal der Radegundisviten von Fortunat und Baudonivia

Sabine Gäbe

Sabine Gäbe, Radegundis: sancta, regina, ancilla. Zum Heiligkeitsideal der Radegundisviten von Fortunat und Baudonivia, dans Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte, vol. 16/1, année 1989.

Extrait de l’article

Bei der Eroberung Thüringens durch die Franken wurde die wohl zehnjährige Prinzessin Radegunde Gefangene des Königs Clothar I. Er ließ sie in der königlichen Villa Athies erziehen und heiratete sie um 540 Als der mit ins Frankenreich verschleppte Bruder Radegundes ermordet worden war, trennte sie sich nach zehnjähriger Ehe von Clothar und ließ sich von Bischof Medardus von Noyon zur Diacona weihen. In der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre des 6. Jahrhunderts gründete sie in Poitiers das Kloster Ste-Croix, stattete es mit wertvollen Reliquien aus und führte die Nonnenregel des Caesanus von Arles dort ein. Über ihr Leben informieren für das 6. Jahrhundert ungewöhnlich reiche Quellen. Die Biographie, die ihr enger Vertrauter Venantius Fortunatus verfaßte, und die »Ergänzungsbiographie« der Nonne des Kreuzklosters, Baudonivia, bieten umfangreiche geschlossene Darstellungen. Dazu erhellen das dichterische Werk Fortunats und verstreute Nachrichten bei Gregor von Tours verschiedene Aspekte ihres Lebens.

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