Prosopographica Burgundica. Eine Datenbank zum Hof der Herzöge von Burgund: Philipp der Gute und Karl der Kühne, 1419-1477
Anke Greve, Sébastien Hamel
Anke Greve / Sébastien Hamel, Eine Datenbank zum Hof der Herzöge von Burgund: Philipp der Gute und Karl der Kühne, 1419-1477, dans Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte, vol. 30/1, année 2003.
Extrait de l’article
Die ersten Jahre der Regierungszeit Philipps des Guten (1419-1467) waren von enormen Gebietserweiterungen geprägt. Zwischen 1427 (Hennegau) und 1443 (Luxemburg) kamen außerdem noch Holland, Seeland, Namur, Brabant, Limburg und die Städte an der Somme zum burgundischen Herrschaftsbereich hinzu. Mit diesen Zugewinnen, die vornehmlich durch Heirat oder Erbschaft zustandekamen, verlagerte sich das politische Gravitationszentrum hin zu den Niederen Landen (heute Belgien und die Niederlande).
Die burgundischen Herzöge konnten wie quasi unabhängige Prinzen agieren, aber rechtlich gesehen blieb der Herzog von Burgund ein Vasall des französischen Königs. Zwar verfolgten sowohl Philipp der Gute als auch Karl der Kühne den Plan eines von der französischen Krone unabhängigen "Burgundischen Staats", aber 1473 scheiterten Karls dies bezügliche Verhandlungen mit dem deutschen Kaiser Friedrich III., und sein Tod auf dem Schlachtfeld von Nancy im Januar 1477 setzte allen burgundischen Ambitionen ein abruptes Ende.
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