Von Bouvines nach Segni. Zwei Texte zur Geschichte Philipps II. Augustus
Rudolf Hiestand
Rudolf Hiestand, "Von Bouvines nach Segni. Zwei Texte zur Geschichte Philipps II. Augustus", dans Francia - Forschungen zur westeuropäischen Geschichte, vol. 22/1 (1995), p. 59-78.
Extrait de l’article
Vor rund zwanzig Jahren hat Georges Duby in einer Reihe über »Les trente journées qui ont fait la France« die unmittelbaren Ereignisse, die Reaktion der Zeitgenossen und die Folgen der Schlacht von Bouvines eindrücklich dargestellt. Er hat dazu die Quellen der Zeit und der folgenden Jahrzehnte: Chroniken, Annalen, Viten, zusammengestellt und durch die Auswertung von fast hundert Zeugnissen gezeigt, wie auch dieses Ereignis keineswegs sogleich und überall mit der Bedeutung gesehen wurde, die ihm in den folgenden Jahrhunderten und ganz besonders im Zeichen des modernen Nationalismus in steigendem Maße bis hin zu Mythisierung und Legendenbildung zugeschrieben worden ist. Eine Quellengattung mußte in der Zusammenstellung bei Duby fehlen: Gedichte. Damit sind natürlich nicht die beiden großen, in metrischer Form abgefaßten Chroniken, die lateinische Philippis des Guillaume le Breton und die franzosische Chronique rimée von Philippe Mouskès, sondern Werke in Lied- oder Hymnenform gemeint. Daß es auch diese Form der literarischen Fixierung des Kampfes bei Bouvines gab, zeigt ein bisher verborgen gebliebener Text, der hier vorgestellt sei.
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