Körperinszenierungen und Wissenskonzepte im höfischen Roman des Mittelalters
Klaus Ridder
Ridder, Klaus, "Körperinszenierungen und Wissenskonzepte im höfischen Roman des Mittelalters", dans ZIF, 2000, n° 1.
Extrait de l’article
Die literarhistorische Mediävistik hat sich verstärkt seit Mitte der 80er Jahre, in Auseinandersetzung mit den thematischen und methodischen Prämissen der französischen Nouvelle Histoire, anthropologischen Themen (Familie, Geschlechterbeziehungen, Verwandtschaft, Körperkommunikation etc.) zugewandt. Das Arbeitsfeld einer ›Historische Anthropologie‹ meint nicht eine eigene Disziplin, sondern eine neue integrative und interdisziplinäre Bündelung von Deskriptions- und Interpretationsverfahren, die Antworten zu geben versucht auf die Frage, wie literarisch-ästhetische Strukturen auf elementare menschliche Gegebenheiten (Affekte, Sexualität, Krankheit, Tod etc.) zu beziehen sind.
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